Rehabilitation in Hattingen

Hier sitze ich zum ersten Mal in einem Therapiestuhl und genieße meine Maisstage.

Meine Mama und ich waren hier für ganze 3 Monate stationär aufgenommen worden. Hier sollte ich über einen längeren Zeitpunkt täglich gefördert werden, sodass ich mich schnell weiterentwickeln könne. Leider ist zu diesem Zeitpunkt meine Epilepsie ausgebrochen, die es mir nicht einfacher gemacht hat. Die Ärzte haben mir ein Medikament mit dem Namen Keppra gegeben was geholfen, mich aber auch sehr schlapp gemacht hat.

Tägliche Förderung

Um 09:00 Uhr hat meine tägliche Therapie begonnen. Ich habe täglich Ergotherapie, Frühförderung, Physiotherapie, Voyta und Bobath bekommen, das heißt den ganzen Tag volles Programm.

Leider waren wir zu dem Zeitpunkt da, als die Pandemie noch ganz frisch war, was bedeutet, dass wir das Gelände nicht verlassen durften. Dies war für meine Mama schlimm, denn schließlich war Sie jede Sekunde an meiner Seite und durfte mit mir nicht vom Gelände. Es war eine harte Zeit für die ganze Familie, denn Papa durfte uns erst nach 6 Wochen das erste mal besuchen und das auch nur für 2 Stunden.